Skip to content

Mutterschaftsgeld für gesetzlich Versicherte beantragen

Allgemeine Informationen

Frauen, die in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert sind, erhalten für die Zeit der Mutterschutzfristen Mutterschaftsgeld.

Die Höhe des Mutterschaftsgeldes ist folgendermaßen geregelt:

  • Mitglieder einer gesetzlichen Krankenkasse, die bei Beginn der Schutzfrist in einem Arbeitsverhältnis stehen, erhalten Mutterschaftsgeld in Höhe des Nettoarbeitsentgelts. Es beträgt höchstens EUR 13,00 für den Kalendertag. Übersteigt das Nettoarbeitsentgelt EUR 13,00 pro Tag, wird der darüber hinausgehende Betrag vom Arbeitgeber* als "Zuschuss zum Mutterschaftsgeld" gezahlt.
  • Allen anderen Mitgliedern einer Krankenkasse wird Mutterschaftsgeld in Höhe des Krankengeldes gezahlt.
  • Bitte beachten Sie, dass die genaue Höhe des Mutterschaftsgeldes individuell variieren kann und von verschiedenen Faktoren abhängt. Es ist daher empfehlenswert, sich direkt bei Ihrer gesetzlichen Krankenkasse oder dem Bundesamt für Soziale Sicherung über die spezifischen Leistungen und Voraussetzungen zu informieren.

*) Um verständlich zu bleiben, beschränken wir uns auf die verallgemeinernden Personenbezeichnungen, sie beziehen sich immer auf jedes Geschlecht – d. Red.

 

Ansprechstelle

Gesetzliche Krankenversicherung (Krankenkasse)

–> Krankenkassenliste
Datenbank des GKV-Spitzenverbandes

 

Voraussetzungen

  • Sie müssen freiwillig oder pflichtversichert einer gesetzlichen Krankenversicherung angehören oder
  • sich in einem Arbeitsverhältnis (auch geringfügige Beschäftigung) zu Beginn der Mutterschutzfrist befinden oder
  • es muss eine rechtmäßige Auflösung des Arbeitsverhältnisses während der Schwangerschaft durch den Arbeitgeber erfolgt sein.

Verfahrensablauf

  • Stellen Sie einen Antrag.
  • Die für den Antrag auf Mutterschaftsgeld notwendige Bescheinigung über den mutmaßlichen Entbindungstag erhalten Sie von Ihrem Arzt oder Ihrer Hebamme.
  • Füllen Sie die Bescheinigung vollständig aus und Reichen Sie diese bei der Krankenkasse ein.

Hinweis: Diese Bescheinigung kann nicht früher als sieben Wochen vor dem errechneten Geburtstermin, also eine Woche vor Beginn der Mutterschutzfrist ausgestellt werden.

Erforderliche Unterlagen

  • vor der Geburt: Bescheinigung über den mutmaßlichen Entbindungstag.
  • nach der Geburt: Geburtsbescheinigung für Mutterschaftshilfe, die den tatsächlichen Geburtstermin ausweist, ist nachzureichen.

Die Geburtsbescheinigung erhalten Sie nach der Geburtsanzeige bei Ihrer Stadt- oder Gemeindeverwaltung (Standesamt).

Frist/Dauer

  • Antrag auf Mutterschaftsgeld: Bestenfalls sieben Wochen vor dem voraussichtlichen Entbindungstermin.
  • Geburtsbescheinigung für Mutterschaftshilfe: Bald nach der Geburt.

Kosten

keine

Rechtsgrundlage

Freigabevermerk

Sächsisches Staatsministerium für Soziales, Gesundheit und Gesellschaftlichen Zusammenhalt. 10.04.2025

Ortsauswahl

Bitte PLZ oder Ort eingeben (mindestens 3 Zeichen angeben):